Glossar
D
- Dörpshus
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Dörpshus ist niederdeutsch und bedeutet wörtlich Dorfhaus. In Neuendeich ist das Dörpshus ein Dorfgemeinschaftshaus, das von den verschiedensten Vereinen für Veranstaltungen genutzt werden kann. Die Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Neuendeich ist ebenfalls im Dörphus untergebracht.
E
- Elbvorland
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Das Naturschutzgebiet Haseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland besteht aus der naturnahen Flussuferlandschaft der Elbe, die in Teilen durch die Vordeichung verändert wurde. Es handelt sich um ein Feuchtgebiet von gesamtstaatlich-repräsentativer und internationaler Bedeutung.
F
- Flurname
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Eine Flur ist eine landwirtschaftliche Nutzfläche. Ein Flurstück ist ein amtlich vermessener und vom Katasteramt registrierter Teil der Landschaft.
K
- Koog
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Ein Koog (Mehrzahl: Köge) (auch Polder oder Groden) ist sehr flaches Marschland, dass durch Entwässerung und den Bau von Deichen aus dem Meer entstanden ist. Teilweise ist das Lang niedriger als der Meeresspiegel und wird nur durch den Deich vor der Überflutung bewart.
- Kopfweiden
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Die Kopfweide ist ein typischer Baum in Neuendeich. Er prägt vor allem das Landschaftsbild in feuchten Marschlandschaften. Als Kopfweiden werden Weiden (meist Silber-Weiden oder Korb-Weiden) bezeichnet, deren Stamm auf etwa zwei Metern Höhe abgesägt wurde. Anschließend wachsend neue Weidenzweige aus dem Stamm und bilden den Kopf.
- Kuhlwort
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Die Kreisstraße Kuhlwort (K19) ist ein Name der dominierenden Straße im Straßendorf Neuendeich. Sie führt von der Drehbrücke bis zum Hof Westerort.
O
- Oberrecht
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Die Landstraße Oberrecht (L100) ist von Uetersen aus die erste Straße im Straßendorf Neuendeich und führt von Uetersen aus an der Pinnau entlang bis zur Drehbrücke.
P
- Priele
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Als Priele werden natürliche Wasserläufe im Wattenmeer und in der Marsch bezeichnet. Im Wattenmeer kann ein Priel die Fortsetzung eines Flusses sein oder auch verschiedene Teile des Meeres miteinander verbinden, die bei Ebbe voneinander getrennt sind. Nach der Landgewinnung durch Eindeichung werden die Priele üblicherweise zur Entwässerung weitergenutzt.
W
- Wettern
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Als Wettern werden im niederdeutschen künstlich angelegte, meist schnurgerade Gräben zur Entwässerung bezeichnet. Die ersten Wettern wurden im norddeutschen Raum um 1100 von holländischen Einwanderern in der Seestermüher, Hadelner Marsch und Haseldorfer Marsch angelegt.
- Wurt
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Eine Wurt (auch Warf, Werfte, Wart, Terpe oder Wierde genannt) ist ein künstlich aufgeschütteter Hügel zum Schutz vor Sturmfluten. Je nach Größe können sich einzelne Gehöfte oder ganze Siedlungen auf einer Wurt befinden.